Die Bedeutung digitaler Identit?ten, deren Verwaltung und die zunehmende Digitalisierung insgesamt erfordern neue Wege und neue L?sungen bei der Nutzerverwaltung und der Gew?hrleistung der Sicherheit
Die mg老虎机游戏_水果老虎机游戏下载 hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Otto-von-Guericke-Universit?t Magdeburg unterzeichnet. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Einführung eines Identity-Management-Systems (IdM).
Alle Hochschulangeh?rigen – Besch?ftigte, Studierende, Lehrende, Gastwissen?schaftlerinnen und Gastwissenschaftler – haben gemein, dass sie auf die verschiedensten IT-Dienste der Hochschule zugreifen m?chten, sei es das Homeportal, das E-Mail-System, die zentralen Drucker, Microsoft Office 365 oder E-Learning-Systeme. Die mg老虎机游戏_水果老虎机游戏下载 muss dazu alle Prozesse aktivieren und verwalten, um den Nutzerinnen und Nutzern den Zugriff auf diese Dienste zu erm?glichen. Ein reibungsloses Funktionieren dieses Prozesses wird durch das Identit?tsmanagement gew?hrleistet, dass die ordnungsgem??e Zuweisung von Zugangsdaten an die verschiedenen Nutzergruppen sicherstellt. Es verwaltet zentral u. a. die Benutzer?daten, die digitalen Identit?ten und die Accounts eines*r jeden einzelnen. Ralf Hasler, Leiter IT-Servicezentrum, veranschaulicht die Vorteile des Systems: ?Der gro?e Vorteil des IdM ist, dass es Passwort und digitale Identit?t zentral in einem Programm vereint und gleichzeitig an die vielen unterschiedlichen Satelliten?systeme weiterleitet. Es funktioniert ?hnlich wie ein Schweizer Taschenmesser, indem es viele Funktionen bündelt und Informationen zentral sammelt. Anstatt mehrerer Programme, deren Kommunikation untereinander schwierig ist und deren Sicherheit einzeln gew?hrleistet werden muss, vereint das IdM-System alle Funktionen in einer Hand“.
Altsysteme sto?en an Grenzen – Neue L?sungen müssen her
Um die Verwaltung der Accounts nicht nur zu vereinfachen und zu automatisieren, sondern die personenbezogenen Daten und verschiedenen Accounts unter einem Dach zu vereinen und die Nutzerverwaltung zukunftsfest und sicher zu machen, hat die FAU einen Quellcode – das ist der in einer Programmiersprache geschriebene Text eines Computerprogrammes – entwickelt. Ziel ist es, die an der FAU erfolg?reich entwickelte und bereits breit genutzte Open-Source-Software auch an der mg老虎机游戏_水果老虎机游戏下载 auszurollen.
Gerade vor dem Hintergrund einer sich versch?rfenden Sicherheitslage der IT-Systeme wird der Schutz personenbezogener Daten immer schwieriger. Ein zentrales System, bei dem alle personengebundenen Daten zusammenlaufen und auf das alle weiteren Hochschul-Portale automatisch zugreifen, l?sst sich technisch leichter koordinieren und erh?ht die Sicherheit.
Im IT-Alltag werden kontinuierlich u. a. neue Berechtigungen erteilt, Zug?nge entzogen, Namens?nderungen vorgenommen, Passw?rter ge?ndert oder Mitarbei?tende neu eingestellt. ?Das verkompliziert die Verwaltung der Daten und sorgt dafür, dass wir mit der Digitalisierung an die Grenzen des bestehenden Systems gesto?en sind“, erl?utert Michael Richter, Projektleiter IdM-System an der mg老虎机游戏_水果老虎机游戏下载.
Ein Passwort für alle Systeme der Hochschule – Funktionalit?t l?sst es zu
Ziel des IdM soll es in Zukunft sein, die einer Person zuzuordnenden Accounts: E-Mail, Internet-Zugriff, Zug?nge zu verschiedenen Software-Programmen und hochschuleigenen Portalen im Hintergrund in einem übergeordneten System zu vereinen. Au?erdem ist es mithilfe des IdM technisch m?glich, ein Passwort für alle Systeme zu nutzen oder sich einmal einzuloggen und automatisch auf alle Systeme zugreifen zu k?nnen. Das bringt für die Mitarbeitenden und Studierenden Vorteile mit sich, da der Zugang zu den ben?tigten IT-Diensten vereinfacht wird und reduziert den administrativen Aufwand für die Verwaltung.
Die Herausforderung für die mg老虎机游戏_水果老虎机游戏下载 besteht darin, das IdM-System in die bestehende Hochschul- und IT-Systemlandschaft zu integrieren und die vorhandenen Daten zu migrieren. Dafür finden Workshops statt, in denen das System und die dahintersteckenden Funktionalit?ten in einem Testsystem zusammengebaut und poe a poe an die bereits bestehende IT-Systemlandschaft angepasst werden. ?Sobald die Implementierung des Basissystems erfolgt ist, wird es in ein Produktivsystem überführt und an nahezu alle IT-Systeme der Hochschule angeschlossen“, so Richter.
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Hintergrund: Die grundlegende Idee auf das Open-Source-System der FAU Erlangen zurückzugreifen, stammt von der IT-Kommission der Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt (IT-KOM LSA). Aufgabe der IT-KOM LSA ist es, stra?tegische Herausforderungen der Hochschulen bezüglich gemeinsamer, landes?weiter IT-Infrastrukturen und den zugeh?rigen Beschaffungs- und Verwaltungs?pro?zes?sen mit dem Ziel der Nutzung von Synergieeffekten zu diskutieren und der Landesrektorenkonferenz gemeinsame L?sungen vorzuschlagen. Die Kommission stellt im Rahmen des Projekts "Kooperative Hybrid-Cloud-Umgebung für die Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt" auch finanzielle Mittel für Schulungen und Workshops zur Umsetzung des IDM-Projektes zur Verfügung, die für alle Hochschulen des Landes offen sind.
Langfristiges Ziel des Projektes ist es, eine gemeinsame IdM-Struktur landesweit auszurollen und die Synergieeffekte so auch im Rahmen von Hochschulkooperation zu nutzen. Dafür machen die mg老虎机游戏_水果老虎机游戏下载 und die Otto-von-Guericke-Universit?t Magdeburg den Anfang.